Am Samstagabend gegen 19:00 Uhr kamen alle Helfer und Geflüchtete wohlbehalten zurück in die Gemeinde Vettweiß und wurden dort herzlich empfangen. Bürgermeister Joachim Kunth und MdB Thomas Rachel hießen alle Willkommen und richteten ihren Dank an die Freiwilligen. Neben den positiven Gefühlen und der Hilfsbereitschaft sammelten die Alltagshelden auch zahlreiche besorgniserregende Eindrücke.
17 Personen, davon zwei ältere Ehepaare, ein dreijähriger Junge, ein siebenjähriges Mädchen, drei Teenager und sechs Frauen haben die Plätze in den Transportern besetzt. Ein älteres Ehepaar wurde an einer Raststätte in der Nähe von Limburg durch Verwandte übernommen. 15 Personen erreichten die Gemeinde Vettweiß. Hier konnten Sie direkt die Unterkünfte beziehen und erst einmal ankommen. Es war für alles gesorgt, auch der Kühlschrank war reichlich gefüllt.
Über das Wochenende sind bereits fünf Geflüchtete selbständig bei Bekannten untergekommen. Vier weitere Personen wurden nach Merzenich zur S-Bahn Station gebracht worden, um die Weiterfahrt nach Regensburg anzutreten. Dort ist man bereits in Erwartung, weil die Ankunft der Freunde bekannt war. Eine Mutter mit Kind wurde Montagnachmittag in Vettweiß privat untergebracht. Nun sind noch vier Personen in der Unterkunft, die sich in Kürze auf den Weg nach Eindhoven machen werden.
Die Geflüchteten haben auf ihrem Weg aus dem Kriegsgebiet Solidarität und Unterstützung erfahren. Jeder Einzelne hinterlässt seine persönlichen Fußspuren und richtet den Blick auf eine bessere Zukunft. Bürgermeister Joachim Kunth: „Das wir gemeinsam helfen konnten, erfüllt uns mit Stolz und Zuversicht.“